Wissenswertes über Heidepflanzen  ...

Die Pflanzzeit richtet sich nach der Blütezeit der Heidepflanzen: Zu jeder Zeit des Jahres gibt es blühende Heide! Die meisten Heidepflanzen werden im Herbst von September bis November und im Frühjahr von März bis Mai in Gärten und Gefäße gesetzt.
Je trockener der Standort im Sommer ist, desto früher sollte die Pflanzung zum besseren Einwurzeln erfolgen.

Calluna vulgaris
Besen- oder Sommerheide - unsere heimische Heide

Die Charakterpflanze der Heide- und Moorlandschaften. Im Garten kommt sie Annemariebesonders in Gruppen zur Geltung.

 

Erica darleyensis
Englische Heide 

Ähnlich der Winterheide, aber höherer Wuchs und längere Blütezeit.
Leichter Winterschutz erforderlich
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Knospenblüher

Klospenblüher nennt man diese Gruppe von Sommerheide, deren Knospen sich niemals öffnen. Dadurch ist zwar die Farbwirkung gegenüber der Gruppe der Marliesgefüllt blühenden Sorten etwas eingeschränkt, die “Blütezeit” ist aber um ein mehrfaches länger. Da die Knospen auch unter Regen und leichtem Frost nicht leiden, reicht der Schmuckwert der Knospenblüher bis in den Winter hinein. Auch für floristische Arbeiten eignet sich diese neue Gruppe besser als andere Sorten. Durch neue Sorten, mit Knospenfarben von weiß bis leuchtend rot, ist ein willkommene Vielfalt entstanden.

 

Der Standort soll sonnig und offen, der Boden sauer sein. Der pH-Wert des Bodens oder der Pflanzenerde liegt zwischen 4,0 und 5,5 am günstigsten. Lehmige Böden sind meist weniger sauer und müssen mit Torfbeimischung oder einer Torfauflage (Hochbeet) sauer gemacht werden. Wichtig ist, dass ein Boden oder eine Erde keine Staunässe aufweist. Heidepflanzen wachsen am natürlichen Standort in einer dünnen Humusschicht auf sandigem Untergrund, sie vertragen nach dem Einwurzeln gut Trockenheit.
Als Erde eignet sich nicht nur Torf, sondern auch ein Gemisch aus Kompost, Rindenmulch und Sand, im Garten vermischt mit dem vorhandenen Boden.